Ein Teilnehmer benutzt zum Mitteilen der Gedanken mal „Mein Kopf denkt, dass…“ und ab und zu „Da ist der Gedanke, dass…“. Manchmal habe ich das Gefühl, dass dieser Wechsel dadurch kommt, um etwas anderes nicht mitzuteilen. Bin ich als Gruppenleiter da zu penibel?
Beide Formulierungen sind grundsätzlich ok. Es ist nicht deine Aufgabe herauszufinden was ein Teilnehmer nicht mitteilt. Du bist nicht in einer Therapeutenrolle. EM bedeutet die vorgegebenen Satzanfänge zu nutzen, mehr nicht. LG-Gruppenleiter bedeutet sicherzustellen, dass die Rahmenbedingungen gewährleistet sind und sich die Teilnehmer korrekt ehrlich mitteilen. Korrekt ehrlich mitteilen heißt nicht, dass sie alles mitteilen, sondern dass das was sie mitteilen den EM-Vorgaben (Satzanfänge) entspricht.
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