Wie gehe ich damit um, wenn Teilnehmer außerhalb vom EM immer wieder wichtige Gefühle und Gedanken ansprechen, diese aber beim EM nie mitteilen, sondern nur Belangloses? Teile ich besser beim EM mit, was es bei mir auslöst (Wut) oder spreche ich es vor dem EM an?
EM und Lokale Gruppen sind keine Psychotherapie, du hast keinerlei therapeutische oder gar medizinische Verantwortung. EM-Gruppenleiter stellen den Raum und den Rahmen zur Verfügung und stellen sicher, dass EM korrekt praktiziert wird. Mehr nicht. Es geht nicht um die anderen, *nur* um dich. EM bedeutet, ich teile mit was in diesem Moment da ist. Solange du selber EM nicht vollständig machst, entstehen solche Fragen. Es ist der Versuch mit dem Druck klar zukommen, der entsteht wenn ich selber nicht vollständig sage, was bei *mir* los ist, z.B. Wut und Hass. Siehe auch Verschmelzungstyp. In sicheren Umgebungen können wir das, was angetriggert wird kommunizieren, statt uns durch Ausagieren zu schützen.
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