Im aktuellen Merkblatt steht ja jetzt, dass jeder Satz mit "Mein Kopf denkt, das..." angefangen werden soll. Sollte ich Teilnehmer korrigieren, die hin und wieder die Formulierung benutzen "Mein Kopf denkt an..."?
"Mein Kopf denkt an..." ist nicht der eigentliche Gedanke. Es beschreibt ein Bild als Erinnerung oder als Vorstellung über die Zukunft, welches wir nicht mitteilen (innere Sinneseindrücke werden genau wie äußere Sinneseindrücke *nicht* mitgeteilt). Es geht um die Gedanken. Vielleicht ist ja zu dieser Erinnerung kein Gedanke vorhanden, aber wenn, dann muss der konkrete Gedanke dazu kommuniziert werden. Wenn also ein inneres Bild von einem Ereignis auftaucht, dann teilen wir das *nicht* mit sondern, wirklich nur Gedanken, *falls* welche dazu auftauchen z.B. "Mein Kopf denkt, dass wir gestern ein schönes Treffen hatten." Gedanken sind Sätze im Geist, die wir aussprechen könnten. Bilder sind keine Gedanken. Wir teilen mit: Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen, alles andere lassen wir weg. Ich würde das korrigieren, wenn ein Teilnehmer regelmäßig immer mal wieder diese Formulierung benutzt, bzw. wenn jemand schon länger dabei ist.

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